Weil Du Nur Einmal Lebst
Ein Konzertfilmen, der mitreißend ist… mit großer Begeisterung bis zum Ende gesehen, das zieht einen richtig mit… ein emotionaler Moschpit
Volker Wiepprecht, Radio Eins
Mit diesem Film steuert die Berlinale auf ihren emotionalen Höhepunkt zu.
Kai Müller, Tagesspiegel
Eine mitreißende und unheimlich gut klingende Produktion… die Kamera ist mitunter so nah dran, dass man sich im Kinosessel wegduckt, um nicht Campinos Schweißtropfen abzubekommen.
Philipp Holstein, RP Online
„Tage wie diese“, „Hier kommt Alex“ oder „Auswärtsspiel“: Die großen Hits der Toten Hosen dürfen auf keinem ihrer Konzerte fehlen. Gegründet 1982, mit Wurzeln in der deutschen Punkbewegung, schreiben sie seit 36 Jahren Lieder, bei denen Politik, Spaß und manchmal Provokation keine Widersprüche sind, und die wie die keiner anderen deutschen Band die Gegenwart reflektieren. Für Campino, den Sänger und Texter der Band, war Punk damals der Gegenentwurf zur biederen Realität der späten 1970er- und frühen 1980er-Jahre in Westdeutschland. Heute ist er für die Band eine Lebenseinstellung, die sich auch mit dem gigantischen Erfolg von über 19 Millionen verkauften Tonträgern nicht geändert hat.
Die Regisseurin folgte den Toten Hosen 2018 auf ihrer großen Tournee durch die Stadien und Open-Air-Locations in Deutschland und der Schweiz und bis nach Argentinien, wo sie seit 26 Jahren die enthusiastischsten und treuesten Fans außerhalb des deutschsprachigen Raums haben. Kablitz-Post, die die Band seit über zehn Jahren filmisch begleitet, zeigt die Künstler während der Tour auf der Bühne, Backstage und im Bus und lässt sie selbst zu Wort kommen.
Drone Showreel
Lighthouses of Chile
Kleine, kompakte Flugdrohnen sind ein interessantes Werkzeug für moderne Dokumentarfilme und Reportagen. Ich drehe Luftaufnahmen seit 2016, zur Zeit mit Mavic 3 und Mini 3 Pro. Diese Bilder sind mit meiner ersten Drohne, einer Phantom 4, bei einem Dreh im Süden Chiles für die Sendung „360° GEO Reportage“ entstanden. Trotz schwierigen Wetterbedingungen mit hohem Wind war es möglich, 3 Leuchttürme mit Luftaufnahmen in Szene zu setzen und mit ihrer Umgebung zu verbinden.
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360° Geo Reportage – Videofabrik Nigeria
Der junge Filmproduzent Kabat Esosa Egbon kämpft an vielen Fronten: Er muss Freunde und Familie um Geld anpumpen, Schauspieler zur Teilnahme an seinem Film überreden und Verleiher von Kamera-Equipment wegen längst überfälliger Zahlungen vertrösten. Die Zeit drängt das Publikum in den unzähligen Kneipen von Lagos wartet schon ungeduldig auf seinen neuen Videofilm.
Die Schauspieler spielen dilettantisch, die Technik funktioniert miserabel, und die Kulisse besteht häufig aus Sperrmüll. Nur das Engagement und die Improvisationsfähigkeit des Teams ist unübertrefflich. Kabat Esosa Egbon reicht das. Er will Geschichten erzählen und damit Geld verdienen, das ist sein Beruf, schließlich kommt er aus einer Schauspielerfamilie. Er ist einer der jungen Filmproduzenten, die sich auf dem nigerianischen Videomarkt etablieren wollen. Trotz Armut und Misswirtschaft boomt die Branche. 600 Videos in Spielfilmlänge werden jedes Jahr produziert und über zahllose Kleinhändler vertrieben.
Große Kinos gibt es nicht. Stattdessen versammeln sich die Menschen vor den Fernsehern, in kleinen Verschlägen in den Hinterhöfen, an Straßenecken oder in einer der zahllosen Kneipen der Armenghettos. Dort laufen rund um die Uhr die in Rekordzeit produzierten Filme. Die Begeisterung der Nigerianer für diese einheimischen Streifen voller Mythen und Legenden, in denen sie ihre Kultur wiedererkennen, lässt die importierten Kassenknüller aus Brasilien und den USA zu Staubfängern im Regal werden.
„360°- Die GEO Reportage“ ist dabei, wenn der Filmemacher Kabat Esosa Egbon sein neues Video-Projekt realisiert, das schon bald in ganz Nigeria das Publikum begeistern soll.
Arte-Pressetext
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Terra X
Ein Fall für Lesch und Steffens – Die Wettermacher
Zwei beliebte Moderatoren zum ersten Mal gemeinsam in einer Sendung. Mit Selbstversuchen erklären Harald Lesch und Dirk Steffens wie Wetterphänomene entstehen und untersuchen, wie man das Wetter beeinflussen kann.
Ich verantwortete als DoP ein Großteil der Moderationen, die als Zweigespräche der beiden Experten inszeniert wurden.
Neben einer Red Dragon kam eine Drone mit Lumix GH4 der Kollegen von fluglinse.de zum Einsatz.
ZDF Pressetext:
Wie lässt sich Wetter nach Wunsch gestalten? Mit dieser Frage begeben sich Harald Lesch und Dirk Steffens auf eine spannende Forschungsmission. An einem bestimmten Ort wollen sie zu einem festgelegten Zeitpunkt ihr Wunschwetter machen. Die Suche nach den geeigneten Mitteln führt Harald Lesch und Dirk Steffens dorthin, wo das Wetter entsteht: in die Atmosphäre. Dirk Steffens begibt sich dafür in abenteuerliche Situationen, Harald Lesch folgt lieber den Spuren der Forscher. Immer wieder treffen sich der Wissenschaftler und der Abenteurer, um ihre neuen Erkenntnisse auf den Prüfstand zu stellen. Denn nur gemeinsam kommen sie ihrem Ziel näher.
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Im Bann der Pferde – Indien
Im Bann der Pferde – Indien
Stolze Eleganz, seidig glänzendes Fell und ein anmutiger, kräftiger Körperbau – die edlen Marwari-Pferde werden in Indien seit Jahrtausenden als magische Wesen verehrt.
Jedes Jahr im November verwandelt sich die kleine, karge Wüstenoase Pushkar zum Pilgerort für Millionen Inder. Auf der Pushkar Mela, dem turbulenten Markt für über 50.000 Pferde und Kamele, trifft sich, was in Rajasthans Pferdewelt Rang und Namen hat: Maharajas, Züchter und Pferdemeister pilgern nach Pushkar um ihre Geschäfte mit den legendären Marwaris zu machen.
Der 14-jährige Sonaram träumt seit Jahren davon, sein ganzes Leben mit Pferden zu verbringen. Er hat als Stallbursche angeheuert und bekommt die Chance, für seinen Züchter ein seltenes „heiliges“ Fohlen zu kaufen. Diese „Panch Kalian-Pferde“ haben fünf weiße Flecken im Fell — eine Zeichnung, die ihrem Besitzer fünffaches Glück bringen soll. Mit dem alten Pferdemeister seines Gestüts macht Sonaram sich auf den Weg in die Wüste Thar, um das Fohlen zu kaufen.
Der Film begleitet die beiden auf ihrer mühsamen Reise durch Sand und Hitze, mit Motorrad und Kamelkutsche, von Pferdefestivals zu Luxusgestüten. Zusammen mit ihnen erleben wir das kriegerische Temperament der stolzen Marwaris bei Reitwettkämpfen. Wir erfahren, wann eine Stute ayurvedische Massagen braucht und weshalb Inder glauben, dass sie sich den Kosmos Untertan machen, wenn sie ein Pferd zähmen. Wir entdecken, dass es Glück bringende Wirbel auf der Stirn eines Marwaris gibt und weshalb Rajputen schwarze Hengste meiden.
Regisseurin Ilka Franzmann entführt mit eindrucksvollen Bildern in die abenteuerliche, mystische Welt der Marwari-Pferde Indiens. Wir erleben die liebevolle Freundschaft zwischen dem jungen Stallburschen und seinem „heiligen“ Fohlen. Und sind dabei, als Sonaram seine ganze Zukunft riskiert, als das Fohlen verkauft werden soll …
Pressetext
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360° Geo Reportage – Majuli – Ein Inselvolk trotzt den Fluten
Der Brahmaputra zählt zu den mächtigsten Strömen der Welt. Er entspringt in Tibet und mündet in den Ganges. Bis zu 30 Kilometer ist er breit. Nachdem 1950 ein Erdbeben den Lauf des Flussbetts verändert hat, tritt der Strom jeden Sommer während der Monsunmonate über die Ufer von Majuli, der größten Flussinsel der Welt, die in den letzten 60 Jahren rund ein Drittel ihrer Fläche verloren hat. Bei den letzten großen Überschwemmungen 1998 und 2008 riss er mehrere Ortschaften mit sich fort.
Doch noch immer wohnen rund 150.000 Menschen auf Majuli und ihren zahlreichen Nebeninseln. Die meisten arbeiten als Bauern oder Fischer. Wer Haus und Hof in den Fluten verliert, zieht meist zu Verwandten. In 20 Jahren, so lauten Prognosen, wird von Majuli nichts mehr übrig sein, aber die Inselbevölkerung hofft weniger auf Hilfe seitens der Regierung als auf die der Götter. Eltern sind sogar bereit, ein Kind in eines der 22 Klöster auf Majuli zu geben. Mit diesem „Opfer“ soll auch Unheil von den Menschen ferngehalten werden.
Wir haben die ersten Schritte des vierjährigen Lohits begleitet auf seinem Weg vom Hof der Eltern zum Kloster, vom Bauernjungen zum Kindermönch. Wird er Dinonath Baruah als Ersatz-Vater annehmen? Vor 20 Jahren zog er selbst als Kleinkind in den Kloster ein, jetzt ist es seine Aufgabe, den kleinen Novizen auszubilden.
Arte-Pressetext
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360° GEO-Reportage – Kumbh Mela, das größte Fest der Welt
Alok Sharma reitet auf seinem Pferd durch die Zeltstadt. So kann er über die Köpfe von Millionen von Hindus schauen, die zum Ufer der Flüsse Ganges und Jamuna strömen. Zwischen Stimmengewirr, Menschenmassen und Staubwolken soll der 35-Jährige für Sicherheit sorgen – und 20.000 Polizisten aus allen Teilen Indiens dirigieren.
Die Sterne über der Flusskreuzung stehen so günstig wie seit 144 Jahren nicht mehr, drei Tage lang ist das Flusswasser besonders heilig. Aus aller Welt sind Pilger angereist, um sich durch ein Bad von ihren Sünden zu befreien. Sie alle hoffen, dem Nirvana ein Stück näher zu kommen.
Doch unter Millionen von enthusiastischen Menschen kann ein Fest jeden Moment zur Katastrophe werden. Über Lautsprecher werden rund um die Uhr die Namen von vermissten Personen ausgerufen.
Am Neumondtag erreicht die Spannung einen Höhepunkt: Es ist der heiligste Tag der Kumbh Mela, und alle streben zur Flusskreuzung, die nur wenig größer als ein Schwimmbecken ist. Alok Sharma entscheidet, wer wann sein Bad nehmen darf und muss die drängelnden Massen zurückhalten, ohne sie zu verärgern. Wenn er einen Fehler macht, kann eine Massenpanik ausbrechen.
„Wir konzentrieren uns vor allem auf die menschliche Seite des Festes“, sagt Alok Sharma. Ruhig spricht er mit zwei rivalisierenden Gruppen und findet einen Kompromiss. Am Abend nimmt er selbst ein Bad im heiligen Gangeswasser und betet, dass auch an den folgenden Tagen alles gut gehen wird.
360° – Die Geo-Reportage besucht das größte Fest der Welt und begleitet einen Mann, der die Sicherheit von 70 Millionen Menschen garantieren soll.
Arte Pressetext
In der Fachzeitschrift „Film & TV Kameramann“ beschreibt Regisseur Marc Eberle die beschwerlichen und aufregenden Dreharbeiten aus seiner Sicht.
Read more...Monsterland von Jörg Buttgereit
Monsterland Bearbeitet
Frankenstein, der Werwolf, King Kong, Godzilla all diese Schreckgestalten scheinen uns auf unheimliche Weise vertraut. Denn in die Monstren wird projiziert, was wir uns selbst nicht erlauben und uns als verbotenen Wunsch nicht eingestehen dürfen. Was bedeuten und personifizieren die Monster für uns? Brauchen wir diese Biester gar für unser Seelenheil?
In „Monsterland“ reist Jörg Buttgereit in die weite Welt hinaus zu den Schöpfern der Monster, um mit ihnen gemeinsam dem Schrecken, der Faszination und der Liebe zu den Monstern zu erkunden.
In Los Angeles spricht Buttgereit mit Hollywoods berühmtesten Maskenbildner Rick Baker, der in der „King Kong“-Verfilmung von 1976 den Riesengorilla verkörpert hat und dem ausgewiesenen Monster-Kenner Joe Dante, Regisseur des Kassenknüllers „Die Gremlins“. In einem der vielen Filmpaläste in Los Angeles trifft er auf den amerikanischen Horror-Regisseur John Carpenter. In seinen Filmen lauert das Böse im Verborgenen und sogar im Menschen selbst. Die Neuverfilmung „The Thing“ wurde zu einem der beunruhigendsten Monsterfilme. In „Halloween“ hat er mit dem stummen maskierten Killer Michael Myers den Prototyp des Monsters in Menschengestalt geschaffen. Carpenter ist ein Intellektueller, der sich und das Genre in Frage stellt.
In New York besucht er den exzentrischen Maler Joe Coleman in seinem mit Monster- und Mörder-Devotionalien vollgestopften Atelier. Joe Coleman verewigt in seinen an Hieronymus Bosch erinnernden Gemälden Serienmörder, Freaks und Mutationen. Für Monate dringt Coleman beim Malen in die Psyche menschlicher Monster wie Ed Gein ein, der das reale Vorbild für die mythisch überhöhten Killer aus „Psycho“, „Silence Of The Lambs“ oder „Texas Chainsaw Massacre“ ist.
Die monströsen femininen Schöpfungen aus den amerikanischen Blockbustern „Alien“ und „Species“ stammen von dem Schweizer Künstler H. R.Giger. Der Maler und Designer ist bekannt für seine düsteren Airbrush-Bilder und hat mit seinen weiblichen Alptraum-kreaturen das Erscheinungsbild der Monster seit den 80er Jahren maßgeblich beeinflusst hat.
Ob Aliens oder Zombies, Serienmörder oder Urzeitwesen, der amerikanische Spezial-Effekt-Guru Gregory Nicotero hat sie alle schon auf die Leinwand gezaubert. Im digitalen Zeitalter ist Nicotero einer der letzten Fachmänner für Spezial-Effekte und “handgemachte” Monster, die eben nicht im Computer animiert werden. Er hat für alle bedeutenden Regisseure des Genres (Carpenter, Romero, Tarantino) gearbeitet und ist vielleicht so etwas wie ein moderner Doktor Frankenstein.
Anders als im Illusionskino Hollywoods hat sich der japanische Monsterfilm seine artifizielle Ästhetik bis heute bewahrt. In Tokio trifft Buttgereit den Schauspieler Kenpachiro Satsuma der seit den 70er Jahren in unzähligen Monsterfilmen die Riesenechse Godzilla und andere Kaiju (japanische Riesenmonster) dargestellt hat. Er war es, der eingeschlossen in einem klaustrophobischen Latex-Kostum in Miniaturstädten wütete und Godzilla eine menschliche Note verlieh. Teruyoshi Nakano ist seit den frühen 1970er Jahren Regisseur der Monsterszenen bei der Produktionsfirma Toho. Nakano steht für die traditionelle japanische Art der Monsterdarstellung (Suitmation) und berichtet über die durchaus gewollte Künstlichkeit der asiatischen Monsterfilme.
Der Filmemacher Shinya Tsukamoto ist zwar auch mit Godzilla-Filmen aufgewachsen, doch mit seinem wilden „Splatter-Punk“-Filmen „Tesuo – The Iron Man“ oder „Tokyo Fist“ ist er der moderne Gegenpol zu Satzuma und Nakano. Mit seinen Body-Horror-Filmen ist er regelmäßig auf internationalen Festivals wie Cannes vertreten und repräsentiert das heutige Japan. Seine Monster sind nicht so gigantisch wie Godzilla + Co. Es sind verletzliche Mutationen und Maschinenmenschen die unter den Beton- und Stahlriesen Tokios hervor kriechen.
Als Experte für japanische Monster stellt Buttgereit den Amerikaner Paul Gavins vor, der regelmäßig auf Monster Conventions seine selbst gefertigten Monsterkostüme vorstellt. Er lebt aus, wovon viele Fans nur träumen: er schlüpft in Monsterkostüme und wird so zum umjubelten Mon-Star.
Arte Pressetext
Read more...Durch die Nacht mit…
Durch die Nacht mit
Seit 2001 läuft die Sendereihe „Durch die Nacht mit…“ auf Arte und hat längst Kultstatus erreicht. Ich bin seit der zweiten Sendung dabei, der legendären Begegnung von Christoph Schlingensief und Michael Friedman und drehe bis heute immer wieder mit Begeisterung eine neue Folge, so auch 2016 in Dublin mit dem „Game of Thrones“-Darsteller Liam Cunningham und dem preisgekrönten Regisseur Jim Sheridan.
2006 wurde die Reihe und die Macher von Regie und Produktion mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet. Die Laudatio fasst das besondere dieser Reihe sehr gut zusammen:
„Die Sendereihe „Durch die Nacht mit…“ ist einzigartig im deutschen Fernsehen, erlaubt sie doch Einblicke in Werk und Psyche bekannter Menschen aus der Welt der Kultur, die in keinem anderen Format in dieser Form zu sehen sind.
„Das Konzept ist so simpel wie raffiniert: Zwei Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur verbringen, von zwei Kamerateams begleitet, einen Abend miteinander. Sie steuern mehrere Stationen an, eine Bar, ein Restaurant, das übliche, trinken hier und da auch mal ein Gläschen, wie das die meisten Menschen eben beim Ausgehen machen – und mit der Zeit scheinen sie die Kameras immer mehr zu vergessen und erzählen Dinge oder zeigen Seiten, die sie sonst nicht erzählen oder zeigen würden, jedenfalls nicht im Fernsehen.
„Vielleicht liegt es auch daran, dass sich in dieser Sendung Prominente auf Augenhöhe begegnen – und nicht, wie sonst meistens, einem Moderator gegenüber sitzen, den sie mit vorher abgesprochenen, sympathischen und letztlich komplett nichtssagenden Anekdoten auf Abstand halten können. Nein, in „Durch die Nacht mit…“ begegnen sich – und damit dem Zuschauer – zwei Menschen, die sich füreinander interessieren; die sich miteinander amüsieren; die sich mitunter auch mal grandios zusammen langweilen. Wie das jeder von eigenen Abenden kennt.
„Im besten Fall kommt dabei eine amüsante, informative, ungewöhnliche, abwechslungsreiche Stunde Programm heraus. Doch auch wenn Menschen einander nichts zu sagen haben, kann das interessant sein – vorausgesetzt, es sind interessante Menschen, und das ist bei diesem Format tatsächlich der Fall.“
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